Spinner Schwarzwälder Spezialitäten

Historie

Unternehmensgründer Franz Spinner

Nachdem Franz Spinner 1950 die Meisterprüfung an der bayerischen Fleischerfachschule Landshut abgelegt hatte, entschloss er sich, 1956 mit seiner Frau Anna eine ländliche Metzgerei in Offenburg-Bohlsbach zu eröffnen. Die Nachfrage nach den Produkten aus dem Hause Spinner stieg aufgrund der hervorragenden Qualität schnell an, sodass Franz Spinner das Liefergeschäft ausweiten konnte und zu einem der führenden regionalen Lieferanten für Metzgereien, Gastronomie und den erst neu auf dem Markt etablierten Supermärkten wurde.

 

„Zum Wurstmachen gehört Erfahrung – und auch Inspiration“

 

Unter diesem Motto mischte Franz Spinner eines Tages eine gehörige Portion Schwarzwälder Kirschwasser unter den Wurstteig. Um dieses ungewöhnliche Produkt an den Kunden zu bringen, fuhr er zunächst zum Durbacher Schlossfest, wo er diese portionsweise verkaufte. In den folgenden Tagen setzte eine nie erwartete Nachfrage in der Metzgerei ein. Siegfried Spinner, damals gerade 16 Jahre alt, erinnerte sich stets: „ Die ganze Familie arbeitete Tag und Nacht, weil unsere Metzgerei zunächst nicht für diese Mengen ausgestattet war“. Von diesem Zeitpunkt an, vergrößerten sich die Produktionsmengen der Kirschwassersalami stetig und wurden schnell an viele Großabnehmer in Handel und Gastronomie bundesweit geliefert.


Siegfried Spinner

1974 absolvierte der älteste Sohn Siegfried Spinner eine Fleischerlehre und legte 1988 die Meisterprüfung in Heidelberg ab. Seine Bewährungsprobe im Handwerk kam jedoch schneller als gedacht. Franz Spinner erkrankte und sein Sohn Siegfried übernahm schließlich 1990 das Geschäft.

In den nachfolgenden Jahren konzentrierte sich Siegfried Spinner vermehrt auf die Produktion des „Schwarzwälder Schinken“. Geleitet von höchsten Qualitätsansprüchen, tüftelte Siegfried Spinner an den vom Vater überlieferten, traditionsreichen Rezepten und entwickelte über Jahre hinweg die perfekte Salzung, Räucherung und Reifezeit für den Schwarzwälder Schinken aus dem Hause Spinner.

Die herausragende Qualität und die hohe Flexibilität des überschaubaren Familienbetriebes waren somit Grundlage für eine stetig steigende Nachfrage des Schwarzwälder Schinkens der Firma Spinner.

Im Zuge der EG-Nummer Vergabe musste die Produktionsstätte 1990 komplett umgebaut werden, doch ein Neubau kam für Siegfried Spinner nicht in Frage:

“ Ich bräuchte Jahre, bis ich in den Trockenräumen und den Räucherkammern wieder das richtige Klima hätte."

 

Auch in den Jahren 2012/2013 stand der Familienbetrieb vor einer großen Herausforderung an dem traditionellen Produktionsstandort: Im Zuge der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems und der Zertifizierung gem. des IFS-Food-Standards wurde die Betriebsstätte erneut saniert und modernisiert.

Die Siegfried Spinner GmbH konnte in dem ersten IFS-Audit 2013 direkt das Ergebnis "Higher Level" erreichen.

 

Bis ins Jahr 2022 leiteten Siegfried Spinner und seine Kinder Jochen Spinner & Anne-Kristin Bellé den Familienbetrieb gemeinsam mit viel Freude und Leidenschaft. Siegfried Spinner verstarb jedoch plötzlich im Jahr 2022 im Alter von nur 62 Jahren. 

 

Seit dem Jahr 2022 leiten nun Jochen Spinner und Anne-Kristin Bellé den Familienbetrieb.

 

 

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